Martin Luding spielt mit faszinierender schauspielerischer Strahlkraft – er hat das gewisse Etwas, das Unverwechselbare und Ursprüngliche. Mit außergewöhnlichem Karrierestart und einer Vielzahl an einprägsamen Rollen, überzeugt er als herausragender Schauspieler in erfolgreichen Film- und Fernsehproduktionen sowie auf der Theaterbühne.
Gleich zu Beginn seiner Laufbahn übernahm Luding markante Charakterrollen in zahlreichen etablierten Fernsehformaten, begleitet von der erfolgreichen Zusammenarbeit mit renommierten Regisseuren und Schauspielkollegen, wie schon sein TV-Debüt 1998 an der Seite von Johannes Brandrup, Uwe Bohm, Ulrich Mühe und Susanne Schäfer im Entführungs-Drama „36 Stunden Angst – Ein Vater kämpft um sein Kind“, einer der erfolgreichsten SAT.1 TV-Movies des Jahres, (Regie: Jörg Grünler), erahnen ließ.
Unter der Regie von Rolf Wellingerhoff war Luding 2000 in seiner ersten durchgehenden Hauptrolle in „Großstadtträume“ (RTL) zu sehen und spielte im RTL-Erfolg „Hinter Gittern“. Seit 2001 ist Martin Luding kontinuierlich in erfolgreichen TV-Produktionen zu sehen, u.a. „Das Geheimnis meiner Mutter“ (ARD, 2001, Regie: Bettina Wörnle) mit Chiara Schoras, „Wahnsinnig verliebt“ (RTL, 2001, Regie: Martin Hoffmann) mit Florian David Fitz, in der ProSieben-Serie „Klinikum Berlin Mitte“ (2001-2002) mit Francis Fulton-Smith und Peter Ketnath, „Novaks Ultimatum“ (2002, SAT.1, Regie: Andreas Prochaska) mit Mark Keller, Hanns Zischler, August Zirner, Claude-Oliver Rudolph, Jophi Ries, sowie in einer durchgehenden Hauptrolle (2005-2006) in der ZDF-Serie „Fünf Sterne“, mit Reiner Schöne, Ralf Bauer und Grit Boettcher, unter der Regie von Niki Müllerschön. Zahlreiche Episodenrollen in TV-Serien und -Reihen folgten; in diesem Jahr u.a. die bemerkenswerte Rolle des einsilbig-kraftvollen Fischers Eike Lüders im „Soko Wismar Special – Nach der Ebbe kommt der Tod“ (April 2020, ZDF, Regie: Steffie Döhlemann).
Parallel zu seinen Dreharbeiten konnte Martin Luding sein Talent auch auf der Theaterbühne unter Beweis stellen – in bisher 2500 Shows (900 davon in Stuttgart) überzeugt er seit 2002 in der Solo-Comedy „Caveman“ deutschlandweit Publikum und Kritik gleichermaßen und hat mit seiner beachtenswerten Darstellung Anerkennung und Popularität erlangt. Rob Beckers brillanter Monolog über die komplizierte und vergnügliche Beziehung zwischen Mann und Frau hat Broadway-Geschichte geschrieben. Das Theaterstück ist auch weltweit ein echter Publikumsmagnet und gehört mit rund 13.000 Aufführungen und über 4,8 Millionen Zuschauern in mehr als 200 Städten zu den erfolgreichsten Theaterstücken Deutschlands.
Darüber hinaus hat Martin Luding Theater-Comedy-Programme geschrieben, entwickelt, produziert und gespielt, sowie in einigen anderen Theaterstücken auf der Bühne gestanden – zeitgenössisch („Der Gott des Gemetzels“, 2014-2016) und klassisch „Die Räuber“, in der Rolle des Karl von Moor (2016).
Ab Herbst 2020 startet der versierte Schauspieler im Hauptcast der beliebten ARD-Daily- Novela „Rote Rosen“ durch und wird in der Rolle des alleinerziehenden Vaters einer 18- jährigen Tochter, ein Jahr lang wochentäglich präsent sein. Start der neuen Staffel: 5. Oktober 2020 (Mo-Fr, 14:10 Uhr im Ersten).
Martin Ludings künstlerischer Lebensweg ist geprägt durch eine wegweisende Begegnung mit Esther Schweins, die seine schauspielerische Begabung entdeckte: bei einem Casting für die WDR-Fernsehshow „Techtelmechtel“ (1990, Moderation Mariele Millowitsch). Beide verbindet seitdem eine kollegiale und persönliche Freundschaft, aus der heraus im Laufe der Jahre auch gemeinsame berufliche Unternehmungen erwachsen sind: u.a. durch die Produktion „Caveman“, in der Esther Schweins 2000 Regie führte, den gemeinsam produzierten Kurzfilm „Braindogs“, die Geschichte eines skurrilen Tankstellen-Überfalls (2001) mit Jochen Horst, Esther Schweins und Boris Aljinovic, sowie die von Luding gespielte Solo-Comedy „Hi Dad!“, über das Vaterwerden (2010, Regie: Esther Schweins) und „Honey & Funny“ – die satirische, vierteilige Web-TV-Pilot-Serie über zwei „verlassene Mädels“ auf Mallorca (2015), mit Esther Schweins, Miriam Henseling, Ralf Bauer, Wigald Boning, Hugo Egon Balder und Martin Luding als „allwissender“ Imbussbudenbesitzer.
Als geschäftsführender Gesellschafter einer Theaterproduktionsfirma produzierte Martin Luding die Sketch-Comedy „Männerabend – Nicht nur für Frauen!“ (2006), die Reise- Comedy „Auf und Davon – Nackt über die Alpen“ (2015), co-produzierte „Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm“ (2013) und übernahm Produktion, Beratung und Coaching für Babette Walters Solo-Comedy „Rausgeputzt – aber nicht ganz sauber!“ (2011).
Vielfältigkeit und Flexibilität waren dem diplomierten Wirtschaftswissenschaftler im Grunde in die Wiege gelegt – weltoffen und dynamisch seine persönlichen Lebenspläne, häufig begleitet von besonderen Umständen. So begann er 1990 sein Studium als erster und einziger Westdeutscher an der Hochschule für Ökonomie (HfÖ), der größten wirtschafts- wissenschaftlichen Lehr- und Forschungseinrichtung im Hochschulwesen der DDR, in Berlin- Karlshorst (ab 1991 Fachhochschule für Technik und Wirtschaft, FHTW). Diese besonderen, anfänglich vorurteilshaften, Begegnungen an der Hochschule, verwandelten sich für ihn durch tiefgehende zwischenmenschliche Erlebnisse in wertvolle Lebenserfahrungen. Den täglichen „Fahrtweg“ von Berlin-Lichtenrade nach Karlshorst von 1,5 Stunden (je Richtung) meisterte er ebenso problemlos, wie sein dreimonatiges Praxis-Semester, das er 1992 in Tansania bei der National Coconut Development (NCDP) absolvierte und mit einem innovativen Praktikumsbericht über effektive agrarwirtschaftliche Nutzungsmöglichkeiten von Kokosnuss-Palmen ebenso erfolgreich abschloss, wie sein Studium 1995.
Im Anschluss daran folgte die Einberufung zur Bundeswehr und bedeutete: Grundwehrdienst für den 25-jährigen „Funker Luding“ in Blankenfelde (Brandenburg) als „Dienstältester“ unter 18-Jährigen und eine nicht geplante Unterbrechung auf dem Weg ins eigentlich geplante Berufsleben. „Alle Planänderungen in meinem Leben habe ich immer als Herausforderungen betrachtet: einige als lehrreiche Episoden, andere sogar als Wegweiser. Und alle haben sich für mich gelohnt. Es lohnt sich immer“, resümiert Martin Luding.
Er ist gerne „unterwegs“, in jedem Sinne des Wortes. Für ihn sind Reisen „Aufbruch und Entdeckung“. Schon seine erste Afrika-Reise nach Tansania hat Martin Luding nachhaltig beeindruckt. Seine Liebe zu Afrika, der „Wiege der Menschheit“, begleitet ihn seitdem und führte ihn auch ein paar Jahre später auf eine mehrwöchige Safari durch die Serengeti – und sogar auf den Kilimandscharo.
Weitere persönliche Interessen lebt der gebürtige Berliner ganz erdverbunden auf einem Bauernhof im Chiemgau aus – gerne in handwerklichen und sportlichen Tätigkeiten: dazu zählen u.a. Haus-Ausbau, Wandern und Fahrradfahren in den Bergen und ebenso die freie Natur und die frische Luft genießen – erdverbunden eben.